Wildtiere

"Es lauert" - Eichhörnchen terrorisiert Kleinstadt

Ein kleines Eichhörnchen schaffte es doch tatsächlich eine ganze Kleinstadt zu terrorisieren. Die Bewohner trauten sich nicht mehr vor die Tür.

Christine Kaltenecker
Dieser kleine Puschel hat bisher 18 Personen im britischen Buckley angegriffen.
Dieser kleine Puschel hat bisher 18 Personen im britischen Buckley angegriffen.
South West News Service Ltd / Action Press / picturedesk.com

"Es ist bösartig...", oder "Ich geh' heute nicht mehr raus, denn es lauert im Garten...", liest man in der eigens gegründeten Facebook-Gruppe namens "Buckley Residents Group". Die Rede ist hier allerdings nicht von einem streunenden Kojoten, oder einer tollwütigen Katze, nein, die Bewohner der britischen Kleinstadt fürchten sich vor einem bissigen Eichhörnchen.

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    Ein kleines Eichhörnchen hält die Bewohner im britischen Buckley ordentlich auf Trab. <br>
    Ein kleines Eichhörnchen hält die Bewohner im britischen Buckley ordentlich auf Trab.
    South West News Service Ltd / Action Press / picturedesk.com

    Das Hörnchen aus der Hölle

    Um korrekt zu berichten, muss man anhand der Fotos davon ausgehen, dass der puschelige Bösewicht eigentlich kein Eich-, sondern Grauhörnchen ist. Das Nagetier hat angeblich bereits 18 Personen angegriffen und sie übel gekratzt und gebissen, weshalb auch einige sofort das Krankenhaus aufsuchen mussten, um sich die Tetanus-Spritze zu holen. Aufgrund des Aggressionspotenzials des Hörnchens, fürchten die Einwohner sogar um ihre Kinder.

    Mittlerweile haben sich auch Wildtierexperten eingeschaltet und Fallen aufgestellt, um das "Hörnchen aus der Hölle" umzusiedeln, denn es dürfte sich bei diesem Tier um eine territoriale Aggression handeln. Es ist nur dann nicht grantig, wenn es viel zu futtern bekommt - weshalb natürlich auch viele Bewohner den "Fehler" machten und das Nahrungsangebot für den Puschel vergrößerten. Nun ist es aber so, dass es "seine Nüsse" gegen jeden Feind verteidigt - auch gegen Menschen und besonders mutig? Katzen und Hunden. G'frast!

    Vor kurzem konnte das aggressive Viecherl erfolgreich gefangen und umgesiedelt werden.